ZEIT für Literatur mit Antonia Baum
Shownotes
In unserer heutigen Podcast-Folge geht es um eine Frau, die nur noch die Psychiatrie als Ausweg sieht. Statt wie gewohnt am Morgen zur Arbeit zu gehen, fährt unsere Ich-Erzählerin in die psychiatrische Ambulanz, um Ruhe zu finden
Mit dieser Entscheidung katapultiert uns Autorin und Journalistin Antonia Baum mitten hinein in ihren neuen Roman „Siegfried“, der kürzlich im Claassen Verlag erschienen ist.
Unsere Ich-Erzählerin ist Mutter einer kleinen Tochter und mit Alex verheiratet. Sie liebt ihren Mann, aber glücklich ist sie nicht. Ein anderes Thema ist das Geld. Sie ist die Alleinverdienerin in der Familie und arbeitet gerade an ihrem neuen Roman. In Wahrheit hat sie jedoch noch keine einzige Seite geschrieben. Der Verlagsvorschuss ist längst aufgebraucht…
Arbeit, Autorität, Kind, Mann, Liebe – sie versucht, all diesen Anforderungen gerecht zu werden und sucht dabei einen Platz für sich selbst. Was Autorin Antonia Baum aufzeichnet, ist eine Frau, die versucht den Rollenansprüchen, die an sie gestellt werden, gerecht zu werden. Gleichzeitig wird sie immer wieder mit den alten Rollenbildern konfrontiert, die sie in ihrer Kindheit von einer Generation, die symptomatisch für die alte BRD steht, vermittelt bekommen hat. Ihr wird bewusst, dass die alten Rollenverhältnisse und die neuen Rollenansprüchen weit auseinandergehen
Was dazu geführt hat, dass die Protagonistin im Wartezimmer der Psychiatrie sitzt, besprechen wir in unserer heutigen Podcast-Folge mit Autorin Antonia Baum.
Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Claassen-Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der ZEIT Verlagsgruppe.
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